Nach Ende der Saison 2022/23 der Kampfmannschaft und U23 zieht der sportliche Leiter EW Johann Radits Bilanz.
„Wie fängt man ein Resümee für eine Saison an, in der man gefühlt nicht so gut abschnitten hat wie erhofft…genau…mit Fakten:
Der SV Gerasdorf/Stammersdorf belegte in der Wiener Stadtliga den 12. Gesamtrang mit insgesamt 31 Punkten und einem Torverhältnis von 47:55. 8 Siege, 7 Remis und 15 Niederlagen (wobei 8 Niederlagen nur mit einem Tor Unterschied verloren gingen!) stehen am Ende der Saison zu Buche.
Sieht man sich die Statistik aus der letzten Saison an (13. Gesamtrang, 29 Punkte, Torverhältnis 32:54), ist unweigerlich eine Steigerung erkennbar. Ja, die Steigerung ist nicht groß, aber eine Steigerung ist vorhanden und mit den Abstiegssorgen der letzten Saisonen hatten wir auch nichts am Hut.
Geht man weiter ins Detail, findet man weitere Gründe für die vielleicht erhoffte aber nicht ganz erreichte größere Steigerung. Neben drei langzeitverletzten Stammspielern hatten wir auch einen Trainerwechsel zu verzeichnen. Aber nun genug gegraben, was lernen wir daraus? Bevor wir uns auf unser schlechtes Gefühl verlassen, sehen wir uns doch lieber die Zahlen und Fakten an.
Spaß beiseite, sportlich und vereinsphilosophisch gesehen machten wir den nächsten Schritt, er war nicht groß, aber er ging in die richtige Richtung.
Wir haben einen sportlich und charakterlich hervorragenden Kern an arrivierten Spielern in der Mannschaft, die den zahlreichen jungen Spielern helfen, sich weiterzuentwickeln und im Erwachsenenfußball Fuß zu fassen. Es fanden sich in der Saison 2022/2023 nicht weniger als 14 verschiedene U23 Spieler bei diversen Meisterschafts- und Cupspielen im Kader der Kampfmannschaft wieder. 5 von ihnen werden ab der kommenden Saison in den ohnehin jungen Kampfmannschaftskader hinaufgezogen.
Nun gilt es wieder in die Zukunft zu blicken. Wir werden uns im Sommer punktuell verstärken, damit der nächste Schritt nach vorne vielleicht etwas größer ausfällt. Gemeinsam mit unserem Trainerteam, unter der Führung unseres Chefcoachs Jürgen Halper, werden wir jedoch unserer Vereinsphilosophie, junge Spieler aus dem eigenen Nachwuchs zu fördern, treu bleiben. Aus sportlicher Sicht blicke ich daher voller Optimismus in die Zukunft, da die Tendenz stimmt und die Qualität in der Mannschaft für diesen Optimismus vorhanden ist.
Abschließend möchte ich auch die Arbeit in der U23 hervorheben. Die U23 belegte punktegleich mit dem Zweiten den 3. Gesamtrang und spielte bis 3 Runden vor Schluss noch um die Meisterkrone mit. Besonders ist die Heimstärke in dieser Saison aufgefallen. Da ist unsere U23 am 1.Platz zu finden. Auch hier gilt mein Dank und meine Gratulation an das gesamte Team der U23.“